Pionier für Pioniere: Unsere mobile Wasserstofftankstelle für H2-Fahrzeuge.
Sie interessieren sich für Wasserstofffahrzeuge, doch Ihnen fehlt das nötige Tankstellennetz vor Ort? Als Wasserstoff-Pionier möchten Sie zunächst mit nur wenigen Fahrzeugen starten? Eine ortsfeste Wasserstoff-Tankstelle lohnt sich dafür nicht?
Dann ist die mobile Wasserstofftankstelle “Pioneer“ genau die richtige Lösung für Sie! Entwickelt haben wir die containerbasierte Lösung für 350-bar-Betankung in Zusammenarbeit mit dem britischen Unternehmen NanoSun. Bringen Sie Ihre Kommune oder Ihr Unternehmen mit H2-Nutzfahrzeugen in Bewegung – für eine leise und saubere Fahrt!
Dr. Nicolas Dohn, Business Manager Wasserstoff Westfalen AG, erläutert anhand des Prototypen die mobile Wasserstofftankstelle und ihre Eigenschaften.
Die mobile Wasserstofftankstelle von Westfalen und Kooperationspartner NanoSun ist unsere Lösung für Wasserstoff-Einsteiger und Nutzfahrzeug-Starterflotten von ein bis zwei Bussen oder Lkw. Sie bringt den Energieträger Wasserstoff überall dorthin, wo er benötigt wird: Als Fast-Fill-Lösung im Container ermöglicht sie eine verlässliche Wasserstoff-Betankung von Fahrzeugen mit Brennstoffzelle oder anderem Wasserstoffantrieb an fast jedem Ort. Auch für die Versorgung energieintensiver Baustellen ist die mobile Wasserstofftankstelle geeignet.
Die Wasserstofftankstelle ist mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet und arbeitet bis auf einen 230-V-Stromanschluss komplett autark. Zusätzlich ist jederzeit eine Fernwartung möglich. Neben dem technisch einfachen Aufbau als Druckspeicher kommt die mobile Lösung ohne Kompressor oder andere rotierende Teile aus und läuft damit besonders zuverlässig. Ist der Tankstellen-Container leer, wird er ganz einfach gegen einen vollen Container getauscht oder wieder befüllt.
Die Kosten der Wasserstofftankstelle betragen nur rund ein Viertel von dem, was Betreiber einer stationären Tankstelle investieren müssen.
Wächst die Flotte, kann die mobile Tankstelle erweitert werden. Wird sie aufgrund steigenden Bedarfs durch eine stationäre öffentliche Wasserstofftankstelle ersetzt, bleibt das Kapital nutzbar: Denn der Tankcontainer kann an einem anderen Einsatzort neu aufgestellt werden.
Typ | Tankgröße | Anzahl | Ø Füllzeit |
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Flurförder- fahrzeug | 0,5 kg | 750 | < 5 Min. |
Großer Bus | 25 kg | 10 | < 20 Min. |
Lkw/ Nutzfahrzeuge | 40 kg | 6 | < 25 Min. |
Auto (bis 350 bar, ~50%) | 5 kg | 95 | < 10 Min. |
Flurförderzeuge tanken an der mobilen Wasserstofftankstelle in weniger als fünf Minuten. Wie genau das aussieht, zeigt dieses Video am Beispiel unseres Tankstellen-Prototypen
Die mobile Wasserstofftankstelle hat Sie überzeugt? Verstehen wir. Wir bieten zwei Wege, den Container zu nutzen:
Die Wasserstoffspeicherung, -verteilung und -abgabe erfolgt in einem einzigen ISO-Container.
Pro Tankstelle können etwa 230 kg bei 350 bar vertankt werden. Diese Menge kann verteilt oder am gleichen Tag abgerufen werden.
Der Betankungsvorgang funktioniert genau wie an einer ortsfesten Wasserstofftankstelle. Der Bediener findet ähnliche Bedienelemente vor. Gern schulen wir Ihre Mitarbeiter vor Inbetriebnahme der mobilen Wasserstofftankstelle. Die Anlage ist auf eine eigenständige Bedienung ausgelegt.
Ja, es muss eine Genehmigung für den Betrieb des Containers erwirkt werden. Westfalen kann hier mit der Beantragung und allen erforderlichen Dokumenten unterstützen.
Im Container befindet sich ein Type IV Composite-Behälter. Das bedeutet, dass sich im Inneren der mobilen Wasserstofftankstelle einzelne Flaschen befinden, die miteinander verbunden sind. Der Grundaufbau des Systems ähnelt einem Tube-Trailer.
An der Wasserstofftankstelle kann der Füllstand abgelesen werden. Zusätzlich gibt es eine Datenkommunikation. Mit Hilfe von Füllstandstransmittern lässt sich zukünftig außerdem eine vollautomatisierte Nachbestellung integrieren.
Die mobile Wasserstofftankstelle besteht aus einem Container. Fernwartung und Remote-Control-Funktion reduzieren das Risiko einer Störung und sorgen so für hohe Verfügbarkeit. Im Falle einer größeren Funktionsstörung wird der Container ausgetauscht. Bei baulichen Mängeln haftet der Hersteller/Vertreiber des Containers. Funktionsstörungen, die im Rahmen des regulären Betriebs auftreten und nicht durch bauliche Mängel verursacht sind, müssen vom Käufer übernommen werden. Im Modell Pay-per-Kilo liegt diese Verantwortung bei Westfalen.
Der Container ist als ortsflexibles System ausgelegt. Wenn ein tragfähiger Untergrund und die entsprechenden Genehmigungen bestehen, kann der Container im Wechsel auch an mehreren Orten eingesetzt werden.
Der Container ist auf einen Dauerbetrieb von 15 Jahren ausgelegt, vorausgesetzt die reguläre Wartung findet statt. Verschleißbauteile müssen regelmäßig ersetzt werden, die Tanks müssen regelmäßigen Prüfungen unterzogen werden und ggf. erneuert werden. Grundsätzlich kann die Wartung durch Westfalen oder einen Servicepartner durchgeführt werden. Am Ende seiner Einsatzzeit muss der Container wie alle Industriegüter dem Recycling zugeführt werden.
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