Detailansicht - Westfalen AG
  1. Unternehmen + Jobs
  2. Presse + News
  3. Bundesministerin Svenja Schulze besucht Westfalen
Unternehmen 25.04.2023

Bundesministerin Svenja Schulze besucht Westfalen

Praxiseinblicke in die moderne Personalarbeit

 

Wie geht Personalbeschaffung heute? Angesichts von Fachkräftemangel, zu wenig Bewerber:innen und zehntausenden Jugendlichen ohne Schulabschluss eine Frage, die nahezu alle Unternehmen umtreibt: Bei einem Besuch in der Unternehmenszentrale der Westfalen AG in Münster ließen sich jetzt die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, und die Parlamentarische Staatssekretärin aus dem Bundesministerium für Arbeit und Sozial, Kerstin Griese (beide SPD), Einblicke in die moderne Personalarbeit geben.

Das Unternehmen, das vor allem durch seine Tankstellen unter dem Logo mit dem weißen, springenden Pferd in der Öffentlichkeit bekannt ist, stellt sich nicht nur angesichts einer zunehmenden Nachhaltigkeitsbestrebung neu auf, sondern will auch in Feldern wie Wasserstoff, erneuerbare Energien oder medizinische Versorgung von Sauerstoff-Patienten kräftig wachsen. „Unser Pläne sehen vor, unsere Belegschaft in den nächsten Jahren von aktuell 2.000 auf künftig 3.000 Mitarbeitende aufzustocken“, erklärte Westfalen-Finanzvorstand Jesko von Stechow. Schon jetzt gehört das vor 100 Jahren gegründete Unternehmen auf dem deutschen Markt auch zu den führenden Anbietern von technischen Gasen für die mittelständische Wirtschaft und ist darüber hinaus zudem deutschlandweit eines der größten Versorgungsunternehmen von Flüssiggas.

Bundesministerin Svenja Schulze zeigte sich besonders interessiert an den Nachhaltigkeitsbestrebungen der Unternehmensgruppe und den starken Fokus auf Wasserstoff: „Ich bin beeindruckt, wie Westfalen die Transformation des Unternehmens in Richtung Nachhaltigkeit angeht, um so zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen.“ Gleichzeitig würden die vielen Maßnahmen im Personalbereich zeigen, dass nahezu alles getan werde, damit zum einen die aktuelle Belegschaft bleibt und zum anderen die vielen neuen Mitarbeitenden auch kommen, die angesichts der Weiterentwicklung gebraucht würden.

„Auf Basis der Transformation unseres Unternehmens in Richtung nachhaltiger Zukunft brauchen wir in der Tat Experten jeglicher Couleur vom Lkw-Fahrer über den IT-Spezialisten bis zur Prozess-Ingenieurin“, erläuterte von Stechow. Dafür unternehme die Westfalen Gruppe in der Region unterschiedlichste Anstrengungen, neue Mitarbeitende für sich zu gewinnen – von der Zusammenarbeit mit Schulen bis zur Kooperation mit der Universität und der Fachhochschule Münster. Auch hat das Unternehmen seine Ausbildung attraktiver gestaltet, die Personalbeschaffung auf Social Media ausgedehnt und ist gerade dabei die Arbeitgebermarke noch stärker in Öffentlichkeit zu präsentieren. „Doch trotz aller attraktiven Angebote habe auch Westfalen mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen“, sagt von Stechow.

„Auch wir als Regierung tun alles für die Fachkräftesicherung“, versicherte Schulze. „Wir müssen mehr Frauen in Arbeit bringen. Wir müssen die Agentur für Arbeit ausbauen, damit wir Arbeitnehmer und Arbeitslose weiter qualifizieren. Und wir brauchen mehr Fachkräfteeinwanderung, um das Problem des Arbeitskräftemangels zu lösen."


Mehr Informationen zum Thema.

Ausbildung und duales Studium bei Westfalen - Talente gefragt

Aktuelle Stellenanzeigen - Jetzt bewerben

Mehr zum Thema Ausbildung - Interview mit Ausbildungsleiterin Kimberley Millbaier