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Unternehmen 31.07.2024

„Das hat sich rundum gelohnt!“

Interview zum Wechsel auf die Wärmepumpe

Michael Schaefermeyer arbeitet als Digital Transformation Manager bei der Westfalen-Gruppe. Seine private Energiewende hat er im September 2023 mit dem Wechsel auf die Wärmepumpe vollzogen. Im Interview spricht er über die Gründe für den Wechsel, die Vorteile der Wärmepumpe und teilt viele nützliche Erkenntnisse und Erfahrungen – nicht zuletzt mit einer sehr positiven Bilanz. 

Herr Schaefermeyer, mit welcher Ausgangssituation sind Sie in das Thema Heizungswechsel gestartet?

Unser Haus ist Baujahr 1993 und ist für den damaligen Standard energetisch gut aufgestellt: Dach und Wände sind gut gedämmt, auch wenn wir bei den heutigen Energienormen nicht mithalten könnten. Einer der zentralen Wechselgründe war auf alle Fälle das Ausfallrisiko unserer 30 Jahre alten Gasheizung. Tatsächlich war die Entscheidung für den Wechsel auf die Wärmepumpe gefallen – und kurz darauf hatten wir einen Ausfall, der nur mit sehr viel Improvisation behoben werden konnte. Ersatzteile gab es für unsere Heizung nicht mehr. Also war es für uns eine Punktlandung. Auch angesichts der Energiekrise sind wir sehr froh, dass wir uns rechtzeitig von den hohen Verbräuchen der alten Heizung verabschieden konnten.

Warum haben Sie sich für die Wärmepumpe entschieden – welche Vorteile haben Sie überzeugt?

Die Entscheidung für die Wärmepumpe ist ganz einfach: Es ist mit Abstand die effizienteste und zukunftssicherste Art zu heizen! Uns liegt das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen und gerade angesichts immer weiter steigender Energiepreise ist die hohe Effizienz bei der Wärmeerzeugung sehr wichtig. Zudem ist man mit der Wärmepumpe sehr flexibel, was die intelligente Energienutzung betrifft. Unser Plan war es zum Beispiel, direkt eigenen Solarstrom für die Heißwasser-Erzeugung zu nutzen – und beim Heizen auch auf dynamische Stromtarife zu setzen: Bei diesen ist der stundenaktuelle Preis von den Preisen an der Strombörse abhängig. Wenn viel Strom im Netz ist, etwa wenn viele Windräder drehen, sind die Preise im Keller – und genau dann nutzen wir den günstigen Strom für unsere Wärmepumpe.

Wie lief die Umsetzung – welche Erfahrungen möchte Sie gerne mit anderen teilen?

Dank des idealen Wechselzeitpunkts im Spätsommer lief es durchweg positiv. Wir hatten lediglich für ein paar Stunden kein Heißwasser – das war‘s. Am Haus selbst haben wir für den Wechsel auch keine großen Anpassungen vorgenommen. Wir hatten viele große Heizkörper, die für die gute Wärmeverteilung ideal sind. Den teuren Wechsel auf eine Fußbodenheizung konnten wir uns also sparen. Generell braucht man einen verlässlichen Partner, der sich bestens auskennt – und der einen ehrlich berät. Zum Beispiel kann man beim Thema der eingesetzten Kältemittel bei der Wärmepumpe einige sehr böse Überraschungen erleben, die erhebliche Folgekosten bedeuten. Deshalb sollte man ein Unternehmen wie die NGC.Tec beauftragen, das in allen Bereichen entsprechende Erfahrungen und viel Know-how mitbringt.

Wie lautet Ihr Fazit zum Wechsel auf die Wärmepumpe?

Um es in Zahlen auszudrücken: Wir haben unsere Energiekosten von 350 Euro im Monat auf 150 Euro gesenkt. Kein Wunder – wir sind leistungstechnisch super aufgestellt: Die Effizienz einer Wärmepumpe erkennt man an mit der sogenannten Jahresarbeitszahl, die die eingesetzte Energie und erzeugte Wärme in Relation setzt. Wir kommen mit einer Kilowattstunde Strom auf 3,5 Kilowattstunden Wärme, haben also eine Jahresarbeitszahl von 3,5. Das ist hocheffizient – und wohlbemerkt: Wir haben keinen Cent für Sanierungen aufwenden müssen! Bei der Gesamtinvestition haben wir im Übrigen von einer sehr guten staatlichen Förderung in Höhe von 35 Prozent profitiert und lediglich 13.000 Euro selbst gezahlt. Und am Ende fühlt es sich einfach viel besser an: Im Winter haben wir mit der Wärmepumpe mehr geheizt und wieder deutlich wärmere Räume gehabt, weil wir nicht mehr so sehr Gas sparen mussten. Das hat sich rundum gelohnt!


Michael Schaefermeyer

Digital Transformation Manager bei der Westfalen-Gruppe


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